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Pfarreigrenze

Kirche und Begegnungsorte

Basilika St. Ulrich

Die ehemalige Klosterkirche ist mit unserer Stadt sehr verbunden. Die Kreuzreliquie im Hochaltar, das vom Bischof Konrad von Konstanz um die Mitte des 10.Jahrhunderts aus dem Heiligen Land  mitgebrachte kleine Teilstück des Kreuzes Christi, das damals genannte „Cruzelin“, verrät unverkennbar die Herkunft des Namens der zweitgrössten Stadt des Thurgaus. Die Gebäulichkeiten der Kirche mit dem Lehrerseminar lassen noch heute die einstige Anlage des Augustiner Chorherrenstiftes erkennen. 

Auf diesem Gelände entstanden an Stelle des um 1125 nahe bei der Konstanzer Stadtgrenze gegründeten und 1633 durch kriegerische Ereignisse zerstörten Klosters  ab 1650 die gegenwärtigen Gebäulichkeiten. Nach der um 1848 staatlich angeordneten Aufhebung des Klosters, womit auch die priesterliche Versorgung unserer Gegend durch die Augustinermönche ein Ende fand, erfolgte die Gründung der Pfarrei Kreuzlingen und gemäss der staatlichen Vereinbarung um 1855 die Übergabe der Kirche, des Turms sowie der beiden Sakristeien. 
Eine besondere Vertragsbestimmung lautet: „Das Kunstwerk des in der Kirche befindlichen Ölberges ist unveräusserlich“. Dieses prächtige Schnitzwerk, mit rund 300 Holzfiguren, um ca. 1720-30 in einer Tiroler Werkstatt entstanden,  befindet sich seit ca. 1760 in der Ölbergkapelle. Der Kalvarienberg wird vom grossen aus dem 14.Jahrhundert stammenden Gnadenkreuz überragt. Gemäss frühern Angaben soll es zwei Klosterbrände, nämlich 1499 und 1633 unbeschadet überstanden haben. Anlässlich des Grossbrandes von 1963 folgte den Überlieferungen die Tatsache. Wiederum blieb das Kreuz stehend, umgeben von angekohlten Balkentrümmern, auf wunderbare Weise erhalten. Durch Unvorsichtigkeit bei Reparaturarbeiten im Seminar fiel das kurz zuvor restaurierte Gotteshaus  zusammen mit den Seminargebäuden in der Nacht zum 20. Juli 1963 einer gewaltigen Feuersbrunst zum Opfer. 

Dem mit sehr grosser Stimmenmehrheit beschlossenen Wiederaufbau erfolgte in den Jahren 1963 bis 1967 durch tüchtige Baufachleute und Kunsthandwerker aus dem In – und Ausland die Erneuerung der Kirche St.Ulrich und Afra im einstigen herrlichen Glanz. Gemäss alten Darstellungen nahm das Dach des Turmes mit der Laterne und dem grossen Kreuz wiederum seine frühere, aus der Klosterzeit stammende Gestaltung an und ist damit von Neuem zum Sinnbild unserer Stadt geworden. Kraftvoll erklingt aus den Turmluken jeweils das 1964 in Rickenbach bei Wil gegossene, prächtige festtägliche Geläut, bestehend aus 6 Glocken im Gesamtgewicht von rund 14 Tonnen, wobei die Hosiannaglocke mit 6285 kg zur schwersten Glocke im Kanton Thurgau zählt. 

 

Die Basilika St. Ulrich ist bekannt für ihre imposante Fassade mit den hohen Türmen und den filigranen Verzierungen. Beim Betreten der Basilika wird man von der prachtvollen Innenausstattung beeindruckt sein. Die kunstvollen Glasfenster, die detailreichen Schnitzereien und die beeindruckende Orgel schaffen eine einzigartige Atmosphäre.

Ein besonderes Highlight der Basilika ist die Ulrichskapelle, die dem Schutzpatron der Basilika, dem Heiligen Ulrich, gewidmet ist. Hier kann man wunderschöne Fresken bewundern, die Szenen aus dem Leben des Heiligen darstellen.

Die Basilika St. Ulrich bietet auch regelmäßig Gottesdienste an, zu denen Besucher herzlich eingeladen sind. Diese Gottesdienste sind eine großartige Möglichkeit, die spirituelle Atmosphäre der Basilika zu erleben und an der religiösen Tradition teilzuhaben.

Für Touristen, die mehr über die Geschichte und Bedeutung der Basilika erfahren möchten, werden auch Führungen angeboten. Erfahrene Guides geben interessante Einblicke in die Architektur, die Kunstwerke und die religiöse Bedeutung der Basilika.

Die Basilika St. Ulrich ist ein Ort der Ruhe und Besinnung, der sowohl Gläubige als auch Kunstliebhaber anspricht. Ein Besuch dieser beeindruckenden Basilika ist ein absolutes Muss für jeden Touristen, der Kreuzlingen besucht.
 

Basilika St. Ulrich
Quelle: kath Kirchgemeinde Kreuzlingen

Ulrichshaus

Seit Jahren machte man sich in den kirchlichen Kreisen Gedanken über die Schaffung passender Räumlichkeiten für den Religionsunterricht sowie für die Pfarrvereine. Ende der fünfziger Jahr nahm mit dem Vorhaben der Konzentration des Neubaus auf der untern Hälfte des Pfarrgartens das Projekt bestimmte Formen an. Nach dem schmerzlichen Abbruch des Schwesternhauses begannen Ende April 1959 die Bauarbeiten gemäss dem Projekt von Architekt Müggler aus Zürich. Während 15 Monaten entstand der Neubau planmässig, und am 23. Oktober 1960 feierte man die Einweihung des Kirchgemeindehauses. In besonderer Erinnerung bleibt der Saal, dessen Südwand entgegen der ursprünglichen Planung, mit schiessschartenähnlichen Öffnungen versehen, die Räumlichkeit auch tagsüber in ein düsteres Licht rückte.

Während fast einem halben Jahrhundert bot das Haus den Institutionen der Pfarrei eine Heimat. Allmählich in die Jahre gekommen erwies sich eine innere bauliche Veränderung, verbunden mit der Gebäudesanierung wünschenswert und notwendig. Planmässig erfolgte in den Jahren 2008 – 2009 der Umbau, und mit der Einweihung am 7./8. November 2009 konnte das gelungene Werk seinen ursprünglichen Bestimmungen zugeführt werden. Im Weitern beherbergt das Ulrichshaus nebst einer vermieteten Wohnung auch alle Büroräumlichkeiten von Mitarbeitenden der Kirchgemeinde Kreuzlingen – Emmishofen.