Firmung

Das Wort "Firmung" leitet sich von lateinisch "firmatio" ab und bedeutet Bestätigung oder Bekräftigung. Die Firmung ist die Bestätigung der Taufe und schliesst nach der Erstkommunion die Initiationssakramente ab. Wer bereit ist, sich durch den Geist Gottes durch das Leben führen zu lassen, mit dem wird nun in der Gemeinschaft der Kirche gerechnet. Der (Weih-) Bischof oder ein Bischofsvikar, Abt oder Domherr spendet die Firmung. Er stellt die sichtbare Verbindung des Firmlings zum Bistum und zur Weltkirche dar.

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“, spricht der Firmspender, während er mit geweihtem Öl ein Kreuz auf die Stirn des Firmlings zeichnet (Chrisamsalbung). Durch die Handauflegung und Salbung wird der Heilige Geist auf den Firmling übertragen. Er oder sie wird bestärkt und befähigt, sich durch den Geist Gottes, den Geist Jesu Christi, leiten zu lassen, und in Wort und Tat Zeuge zu sein für den Glauben.

Firmpate ist derjenige, der während der Firmspendung die Hand auf die Schulter des Firmlings legt. Seine Aufgabe entspricht jener des Taufpaten: Er soll also den Firmling bei dessen christlicher Lebensführung begleiten und unterstützen.

In unseren Pfarreien werden die katholischen Schülerinnen und Schüler in der 3. Sekundarstufe zur Firmung eingeladen. In der Regel erhalten die Jugendlichen die Einladung zur Firmvorbereitung einige Wochen nach Beginn des neuen Schuljahres, meist im September. Der Firmkurs dauert etwa ein Dreivierteljahr und besteht aus verschiedenen Firm-Abenden, Anlässen und Pfarrei-Einsätzen. Die Firmung wird schliesslich im Mai oder Juni gespendet.

Beinahe jedes Jahr wollen sich auch Erwachsene auf die Firmung vorbereiten. Ihre Vorbereitung findet meist in einer Reihe von Einzelgesprächen statt.

Wenn Sie Fragen zur Firmung haben oder sich oder Ihr Kind für die Firmung anmelden möchten, wenden Sie sich ganz ungeniert an unseren Firmverantwortlichen, Daniel Schneider: